Zur Ökonometrie des touristischen Konsums: Ein ökonometrisches Modell des schweizerischen touristischen Konsums der Jahre 1929 bis 1959
Abstract
Nachdem Sie diese ökonometrische Problematik kennengelernt haben, werden Sie den folgenden ökonometrischen Analysen nicht geringe Skepsis entgegenbringen. Diese besteht zu Recht. Die wichtigste Vokabel jedoch in der praktischen Ökonometrie ist das Wörtchen «IMMERHIN». Die Voraussetzungen sind teil‐weise unrealistisch, die statistischen Beobachtungen ungenau, z. T. auf Schätzung beruhend, zahlreiche Fundamentalprobleme sind ungelöst. Alles zugegeben. Immerhin zeigt sich … doch hierzu noch ein ernsteres Wort: Ist es nicht vorteilhafter, um die Dubiosität von (wohlbestimmten) Voraussetzungen zu wissen als die Voraus‐setzungen überhaupt nicht zu kennen und ihre Dubiosität daher gar nicht beurteilen zu können? Der Verdacht liegt nahe, dass der Optimismus, der bei nicht‐ökonometrischen Untersuchungen herrscht, zuweilen auf der anregenden Wirkung totaler Unkenntnis über die Voraussetzungen beruht.
Citation
Menges, G. (1966), "Zur Ökonometrie des touristischen Konsums: Ein ökonometrisches Modell des schweizerischen touristischen Konsums der Jahre 1929 bis 1959", The Tourist Review, Vol. 21 No. 1, pp. 13-24. https://doi.org/10.1108/eb057538
Publisher
:MCB UP Ltd
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